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Online-Jahreshauptversammlung der FF Markt Waldeck e.V.

Waldeck. Feuerwehr hält Jahreshauptversammlung erstmals Online ab und wirft einen Rückblick auf ein wegen Corona ruhiges Vereinsjahr.

 

Der Vorsitzende der Waldecker Wehr Markus Prechtl begrüßte in der virtuellen Versammlung besonders Bürgermeister Roman Schäffler, KBM Alois Schindler,

Ehrenmitglied Hermann Schraml sowie die Jugendlichen und Eltern der Kinderfeuerwehr. Nach Genehmigung der Tagesordnung, gedachte man der verstorbenen Vereinsmitglieder, insbesondere der im vergangenen Vereinsjahr verstorbenen Kameraden Willi Greger, Robert Müller, Ehrenvorstand Max Pinzer, Max Müller, Ehrenfried Wolf und Martin Böll. Prechtl bezifferte den Mitgliederstand bei 158 (-2), inklusive 6 Jugendlichen und 20 Löschzwergen. Insgesamt gehören 23 Frauen der Wehr an.

Die für 2020 geplanten 20 Festbesuche und kirchliche Veranstaltungen fielen alle der Corona-Pandemie zum Opfer.

Ebenfalls fielen die eigenen Veranstaltungen wie Frühlingsfest, Johannisfeuer, Nikolausfeier und Weihnachtsbude Corona-bedingt aus.

Die einzigen Vereinstermine waren am 3. Januar der Besuch des Neujahrsempfang im Foyer, am 31. Januar die Feuerwehrverbandsversammlung in Fuchsmühl sowie im Oktober eine Vereinsvorständeversammlung aller Vereine der Stadt Kemnath. Zu runden Geburtstagen wurden weitestgehend kontaktlos Josef Pinzer, Albert Kastner, Herbert Schraml, Ehrenmitglied Gottfried Hofmann, Johann Schupfner und Ehrenmitglied Georg Schraml gratuliert. Zur Hochzeit von Mario und Silvia Wegmann wurden ebenfalls die Glückwünsche überbracht. Leider fiel auch hier das obligatorische Spalier aus.

Nur zwei Vorstandschaftssitzung wurden abgehalten, eine davon online.

Der Vorstand wies weiter auf die seit Ende 2019 gestartete Homepage der Wehr www.ff-waldeck.de hin, auf der alle Termine, Übungspläne, Veranstaltungen und alles Wissenswerte für die Feuerwehr Waldeck ersichtlich ist. Dank gilt hier Emanuel Merkl für die Betreuung und Erstellung, an den auch Verbesserungsvorschläge und Hinweise abgegeben werden können.

Allgemein nannte Prechtl, dass der Strom- und Heizkostenanteil für den Verein das doppelte von dem ausmache, was die Stadt an Zuschuss gibt, was geändert werden sollte. Bgm. Schäffler bat hierzu die Vorstände der Wehren einen gemeinsamen Antrag auf Erhöhung der Strom- und Heizkostenzuschüsse zu stellen. Der Beitrag zum Kreisfeuerwehrverband liege ebenfalls beim Verein. Hier konnte jedoch geklärt werden, dass hierfür von der Stadt bereits ein Zuschuss, der den Beitrag abdeckt, gewährt wird. Die Fassade am Gerätehaus soll neu getüncht werden, um Witterungsschäden zu vermeiden. Der Festplatz würde eine Aufschotterung vertragen, besonders im vorderen Bereich wo geparkt wird.

Schließlich nannte Prechtl noch die für heuer geplanten Veranstaltungen. Das Frühlingsfest sei bereits gestrichen worden. Ebenso ist fraglich, ob ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder abgehalten werden kann.

Das Johannisfeuer ist für Sa. 26. Juni am Schloßberg geplant. Die Nikolausfeier für alle Mitglieder soll am 4. Dezember ebenfalls am Schloßberg stattfinden und die 2. Weihnachtsbude am 18. Dezember vor dem Gerätehaus.

Auf einen Vereinsausflug wird wegen der unsicheren Lage verzichtet. Es sollen neue T-Shirts mit neuen Logo beschafft werden, von den bisherigen sind noch wenige zum Verkauf vorhanden. Wer eine Uniform braucht soll sich baldmöglichst beim Vorstand melden. Schließlich werden für die Kinderfeuerwehr T-Shirts benötigt. Hier werden auch Vorschläge für eines neues Motiv gern entgegengenommen.

Zum Ende seiner Ausführungen bedankte sich der Vorsitzende noch bei allen Unterstützern der Wehr, den Führungsdienstgraden und bei der Stadt Kemnath mit Bgm. Schäffler und den Stadträten.

 

 

Kommandant Hans Birkner gab einen umfassenden Bericht. Er stellte alle Bemühungen unter das Motto: Zukunftsorientiert sein in jeder Richtung!

Die Nachwuchsarbeit stellte er heraus und bezeichnete sie als sehr gut.

Aus der Jugend rückte Franziska Hautmann, Leandra Wagner und Ben Zillner in die aktive Truppe auf. Als Neuzugang war Jaden Wirth-Kahlert zu vermelden. Die Wehr verfügt über 6 Gruppenführer, 8 Maschinisten, 10 Atemschutzträger, einen ausgebildeten Gerätewart und einen Leiter Atemschutz.

Aufgrund der allgemein kritischen Tagesalarmsicherheit würden noch dringend

Atemschutzträger benötigt. Sollte von den umliegenden Wehren jemand

für diesen Bereich Interesse haben, ist er willkommen und soll sich bei ihm

melden.

Insgesamt fanden pandemiebedingt nur eine Aktivenbesprechung, drei Feuerwehrübungen und zwei Maschinistenübungen statt. Außerdem wurde die Atemschutzstrecke in Neuhaus besucht. Ein Kamerad besuchte den Lehrgang Leiter Atemschutz an der staatlichen Feuerwehrschule Lappersdorf. Es fanden vier Kommandantentermine statt.

Bei einer Überprüfung der Pressluftatmer zeigte sich an allen vier Geräten eine poröse Mitteldruckleitung. Kurzfristig konnten hierfür passende Ersatzteile beschafft werden. Birkner wies auf insgesamt 15 Einsätze hin, wobei über die Hälfte davon Alarmeinsätze waren. Ein Brandeinsatz sowie 14 technische Hilfeleistungen waren zu verzeichnen. Wichtigster Punkt war, dass es bei keinem Einsatz zu Verletzungen kam.

Zum Schluss bedankte sich Hans Birkner bei der Stadt Kemnath, bei den

Führungsdienstgraden besonders bei KBM Alois Schindler und besonders bei den Aktiven, ohne die gar nichts ginge. Stellvertretend nannte er da Jugendwartin Angelika Karl, Gerätewart Emanuel Merkl, Atemschutzleiter Daniel Merkl und stv. Kommandant Marcus Völkl sowie den Feuerwehrverein ohne dessen Unterstützung manche Anschaffung nicht möglich gewesen wäre.

Zum Schluss seiner Ausführungen ging der Kommandant noch auf einige, dringend notwendige Beschaffungen und Vorhaben ein. Die Anschaffung eines neuen Nasssaugers steht an, da der bisherige (in Betrieb genommen 1987) nicht mehr zuverlässig funktioniert. Bei der Tragkraftspritze (Baujahr 1961) sind Ersatzteile nicht

mehr verfügbar. Hier sollte man sich mittelfristig Konzepte für geeignete Alternativen überlegen. Die Hakengurte erreichen Ende des Jahres die Frist zur Ausmusterung. Auch hier wird eine geeignete Ersatzbeschaffung nötig. Die Atemschutzträger wurden 2019 mit neuer Schutzkleidung ausgestattet, der Wunsch wäre jetzt die restliche Mannschaft mit neuen Schutzanzügen auszustatten. Die Sirene auf dem Alten Schulhaus hat ab und zu eine Fehlfunktion und löst doppelt aus. Aufgrund der bevorstehenden digitalen Alarmierung ist fraglich, inwieweit hier noch etwas geregelt werden muss.

Schließlich erinnerte Birkner auf den anstehenden Lehrgangsbedarf bei Atemschutz, Feuerwehrsanitäter und Ersthelfer. Soweit möglich soll im laufenden Jahr ein Leistungsabzeichen abgehalten werden.

Da sich bisher nicht alle voll einsetzen, bat er jeden sich nach Kräften einzubringen, denn jede noch so kleine Hilfe, Unterstützung und Handgriff hilft, die Einsatzbereitschaft im Dienst für die Allgemeinheit auch in Zukunft sicherzustellen.

 

Gerätewart Emanuel Merkl informierte, dass bei der Sicherheitsprüfung für das Fahrzeug im Februar keine Mängel festgestellt wurden. Ebenfalls im Februar erfolgte die Inbetriebnahme von zwei zusätzlichen HRT ́s (Digitalfunkgeräte), da die vorhandenen bei Einsätzen oft knapp waren. Es ist nun beispielweise auch gewährleistet, dass auch der Maschinist ein eigenes HRT zur Verfügung stehen hat. Die Finanzierung erfolgte jeweils zur Hälfte durch die Stadt Kemnath, sowie über das Guthaben auf dem Einsatzkonto. Die Elektroprüfung der gesamten Elektrogeräte im Fahrzeug und im Gerätehaus wurde ebenfalls im Februar durchgeführt. Im April mussten beide Starterbatterien fürs Fahrzeug ausgetauscht werden, da die alten Batterien defekt waren. Im Mai und im November war der Servicetechniker von Magirus vor Ort und hat kleinere Arbeiten, wie Dichtungen an den Rollos tauschen oder Reparatur des Bedienpanels für den Maschinisten, Fehlersuche an der Pumpensteuerung und Fehlersuche am Signalbalken (Blaulicht) durchgeführt. Ebenfalls wurde der Kundendienst am Fahrzeug durchgeführt. Abschließend nannte Merkl noch ein paar Zahlen und Fakten zum LF 10/6. Fahrleistung war im letzten Jahr 665 km (im Vergleich zum Vorjahr 1698 km), die Heckpumpe lief 2,3 Std (im Vergleich zum Vorjahr 13 Std), die TS war 1 Std im Betrieb und das Aggregat lief 0,5 Std. Getankt wurden 273 Liter Diesel (Vorjahr 640,5 Liter Diesel) und 20 Liter Benzin.

 

Jugendwart Angelika Karl benannte die Größe der Jugendgruppe zum Ende 2020 mit 6 Jugendlichen, davon 2 weiblich sowie 4 männlich. 2020 gab es 2 Abgänge sowie 3 Übertritte in die aktive Wehr. Auch die Jugendgruppe wurde von der Corona Pandemie erwischt und es konnte lediglich an der Aktivenbesprechung teilgenommen werden und eine Übung zum Thema „Gasmessgerät und Fahrzeugkunde“ abgehalten werden. Sämtliche Jugendveranstaltungen wie Jugendleistungsmarsch und Modulare Truppausbildung mussten entfallen.

In Ihrem Ausblick nannte Karl die Nachholung des Wissenstests 2020, weitere Übungen sind von der Infektionslage abhängig. Planungen für die Modulare Truppausbildung als Onlineveranstaltung laufen bereits. Ihr Dank galt allen Spendern, allen voran Gottfried Hofmann. Allen Unterstützern wie dem Verein, den Kommandanten und der Feuerwehr Kemnath für den Kleiderpool, vor allem aber den Jugendlichen selbst. Ihren Bericht schloss Karl mit den Worten: „Wie jedes Jahr, weiterhin verstärkt Werbung für die Jugendfeuerwehr machen! Die Jugend ist die Zukunft und wird dringend gebraucht!“

 

Kinderfeuerwehrbetreuerin Angelika Karl informierte die Versammlung, dass die Löschzwerge zum Ende 2020 aus 17 Buben und 3 Mädchen bestehen. Im Januar wurde die erste „Kinderleistungsprüfung“ abgehalten und im Februar luden die Betreuer zu einer Faschingsparty ins Feuerwehrgerätehaus ein. Um in der bedingt durch Corona eher ruhigen Zeit trotzdem in Kontakt zu den Löschzwergen zu bleiben schickte der Osterhase fleißig Briefe an die Kinder und auch der Nikolaus besuchte die Kinder in Form einer Videobotschaft und kontaktloser Übergabe der Nikolaussäckchen. Ihr besonderer Dank galt dem Verein sowie den Betreuern Markus Prechtl und Stephanie Lukas. Getreu dem Motto „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ möchte man nach der Pandemie den Besuch der Sternwarte nachholen und das Feuerwehrhaus wieder mit Leben füllen. Karl verwies auf die Internetseite www.ff-waldeck.de, auf der immer wieder aktuelle Beiträge zu Aktivitäten der Löschzwerge zu finden sind. „Interessierte Eltern und Kinder können nach Corona gern jeden ersten Samstag im Monat um 15:00 Uhr zum Schnuppern vorbeischauen oder einfach auf mich zukommen.“, informierte Karl.

 

Kassier Martin Hofmann konnte von einem zufriedenstellenden Kassenstand berichten. Wegen fehlender Einnahmen aus Festen aber gleichbleibenden Ausgaben war ein kleines Minus zu verzeichnen. Für die entschuldigten Kassenprüfer Maximilian Pinzer und Bernhard Heindl verlas der Vorsitzende eine von ihnen verfasste schriftliche Erklärung, in dem den Kassier eine einwandfreie Kassen- und Belegführung bestätigt wurden und dem Verein die Entlastung der Vorstandschaft vorgeschlagen wurde. Die Entlastung erfolgte daraufhin einstimmig per Onlineabstimmung.

 

Bürgermeister Roman Schäffler hielt sein erstes Grußwort bei der FF Waldeck. Er betonte, dass die Wehr sehr gut aufgestellt ist und es erfolgreich vorwärts geht. Die Einbindung der Kinder und der Jugendlichen bezeichnete er als richtig und notwendig für die Zukunft. Die finanzielle Situation der Stadt sei derzeit sehr Gut und so werde man auch in Zukunft die Wehr nach Kräften unterstützen. Die Waldecker Wehr bezeichnete er wegen Lage und Ausrüstung als Stützpunktfeuerwehr im östlichen Stadtgebiet. Ihre Einsatzbereitschaft bezüglich Ausrüstung und die Bereitschaft der Aktiven für die Allgemeinheit ist daher besonders wichtig. Er bedankte sich bei der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und das gedeihliche Miteinander und wünschte der Waldecker Feuerwehr für die Zukunft alles Gute, wenige Einsätze und wenn das notwendig ist, eine gesunde und unfallfreie Rückkehr zum Standort.

 

KBM Alois Schindler hatte in seinem Grußwort nur Anerkennung dafür, was

die Wehr für die Allgemeinheit leistet. Waldeck kann stolz sein auf die aktive Mannschaft. Sie ist bestens ausgerüstet und ausgebildet und hat eine aktive junge Mannschaft an der Spitze. Das wichtigste für ihn ist natürlich die aktive Truppe. Nicht nur die Kameradschaft, auch eine fundierte Ausbildung sei hier unverzichtbar.

Ein besonderes Lob hatte er für die ausgezeichnete Jugend- und Kinderarbeit in der Waldecker Wehr. Hier werde die Grundlage für die Zukunft gelegt, denn die Kinderfeuerwehr ist Zukunft. Der Zuwachs bei den Kindern ist mehr als erfreulich und zeige, dass hier hervorragende Voraussetzungen für das Wachsen der aktiven Truppe geschaffen werden. Die Zahl der Jugendlichen sei auch bei anderen Wehren eher durchwachsen.

Die Zusammenarbeit auf KBM-, Kreis- und Bezirksebene ist sehr gut, was auch erforderlich ist, weil immer neue Anforderungen an die Feuerwehren gestellt werden. Nicht nur die digitale Alarmierung steht an und wird umgesetzt, auch zum Teil die gegenwärtige Situation bringt neue Aufgaben mit sich. So müsse man zumindest teilweise die Ausbildung Online durchführen. Der KBM wünschte der Wehr auch in Zukunft erfolgreiche Einsätze im Dienste der Allgemeinheit und eine stets

verletzungsfreie Rückkehr zum Standort.

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Veröffentlichung

Fr, 28. Mai 2021

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