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Ehrenvorstand Max Pinzer sen. verstorben

Max Pinzer im Alter von 84 Jahren verstorben.
Waldeck (hl). Die Nachricht, dass Max Pinzer in der Nacht zum Dienstag verstorben ist, hat sich in Waldeck und Umgebung wie ein Lauffeuer verbreitet. Er war in Waldeck und Umgebung sehr beliebt. Nicht nur wegen seiner Leidenschaft, der Blasmusik, war er weit und breit bekannt.
Max Pinzer ist in Waldeck geboren und zusammen mit sieben Geschwistern hier aufgewachsen. Da sein Vater Josef im 2. Weltkrieg gefallen ist, musste seine Mutter Rosa die Kinder allein aufziehen. Von den Geschwistern Babette, Maria, Karl, Klosterschwester Christina, Josef und Fritz sind Babette, Christina und Fritz bereits verstorben. Am 5. November 1957 schloss er mit seiner ebenfalls bereits verstorbenen Ehefrau Maria, geb. Banzer, in der Pfarrkirche Waldeck die Ehe. Aus dieser Verbindung sind die Kinder Anita, Petra, Maximilian, Thomas, Margit und Elfi hervorgegangen. Um den Opa trauern auch 19 Enkel und 8 Urenkel.   
Zusammen mit seiner Gattin hat er im Jahre 1964 das Baugeschäft Pinzer gegründet. 30 Jahre später übergab er  das Unternehmen seinem Sohn Maximilian. So weit es ihm, möglich war, half er immer noch mit und war ein guter und erfahrener Berater. 
Auch in den Waldecker Vereinen war er stets aktiv verbunden. So gehörte er der Feuerwehr Waldeck über 60 Jahre an, war 26 Jahre deren Vorstand und wurde schließlich wegen seiner Verdienste zum Ehrenvorstand ernannt. In seine Amtszeit fiel der Neu- und Umbau des Gerätehauses sowie die Anschaffung zweier Löschfahrzeuge. Er gehörte der aktiven Truppe an und rief nach dem Krieg mit dem Feuerwehrhorn die Mitglieder selbst zu Übungen, Versammlungen und Veranstaltungen. 

Bereits seit längerem war unser Kamerad durch Krankheit stark eingeschränkt. Dennoch überraschte uns die Tatsache von der Verschlechterung seines Gesundheitszustandes. 

Die kurz darauffolgende Nachricht vom Tod unseres Ehrenvorsitzenden haben wir erschrocken zur Kenntnis genommen.

Wir verlieren in ihm ein Mitglied, der über viele Jahre die Geschicke der FF Waldeck geleitet, die Wehr mitgestaltet und der viele Mitglieder mitbegeistert hat.

 

Max trat 1954 im Alter von 18 Jahren der FF Waldeck bei. Im Jahr 1976 wurde er zum 1. Vorsitzenden gewählt. Zu dieser Zeit war gerade das Gerätehaus in Fertigstellung und die Einweihung stand an.

Im gleichen Jahr wurde beschlossen ein neues Feuerwehrauto mit Kostenbeteiligung von 7000 DM aus dem Vereinsvermögen zu beschaffen. 

Im August 1977 konnte in einem Festakt die Einweihung des Gerätehauses und die Fahrzeugweihe vollzogen werden.

 

Ab 1988 begannen die Planungen zum Bau eines neuen Gerätehauses, da das bisherige nicht mehr den Vorschriften entsprach. Nach vielen Diskussionen konnten 1994 die Pläne zum Um- und Anbau an das bestehende Gerätehaus eingereicht werden. 1998 konnte der Anbau eingeweiht werden. Der Verein um Vorstand Max Pinzer leistete hierzu sowohl einen großen Anteil an Arbeistsstunden sowie auch an finanziellen Mitteln.

Im Jahr 1995 wurde unter seiner Regie die Vereinsfahne restauriert. 

Groß gefeiert wurden unter seiner Verantwortung die Gründungsfeste zum 110-, 120- und 125-jährigen Vereinsjubiläum in den Jahren 1985, 95, und 2000.

Ab 2001 organisierte Max mit seiner Vorstandschaft erstmals das erste Frühlingsfest, so wie wir es bis heute kennen und die Wehr übernahm das Johannisfeuer am Schloßberg.

In den ersten Jahren, in denen Max als Vorstand tätig war, wurden regelmäßig Preisschafkopf, Kameradschaftsabend und Feuerwehrball abgehalten. Dass er dabei oft selbst für die Unterhaltung sorgte lag wohl an seiner größten Leidenschaft – der Musik. 2004 legte Max den Posten des Vorsitzenden nieder. 

 

Für seine intensive, fruchtbare Arbeit für den Feuerwehrverein und seine 28-jährige Tätigkeit als 1. Vorstand wurde er zum Ehrenvorstand ernannt.

Das letzte Fest, das wir gemeinsam mit ihm feiern durften, war 2016 sein 80. Geburtstag.

Die FF Waldeck verliert ihren Ehrenvorsitzenden Max Pinzer. Seine Taten und Leistungen für die FF Waldeck hallen nach. Sein frohes und offenes Gemüt, sein geselliges Wesen wird ihn uns in Erinnerung halten.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 30. März 2020

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